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Wie einem der heilige Andreas in die Zukunft schauen hilft

Für «Andreas» kennt das Schweizerdeutsche viele Varianten: Andrees, Anerees, Andreies, Andreia, Andris, Ändri, Änderli, Ändi, Drees, Rees, Reesel, Reesi, Nanzi… Am 30. November ist Andreastag – beziehungsweise dialektal Zantandreeschtagg (Wallis),

Buttitschifra

Das Wort der Woche: Dem Büstenhalter sagen die Walliser im Scherz «Buttitschifra». «Butti» ist ein ursprünglich ammensprachlicher Begriff für die weibliche Brust. «Tschifra» ist ein Lehnwort aus dem Lombardischen und bezeichnet den traditionellen, au

Gänterli

Das Wort der Woche ist das «Gänterli». Dieses vornehmlich innerschweizerische Wort für Küchenschrank ist eigentlich die Verkleinerungsform von «Gänter», was Gitter bedeutet. Das «Gänterli» war also ursprünglich ein mit Gitterwerk versehener Kasten. «

Verzell kän Hawass (Habasch)

Im Schweizerischen Idiotikon wird immer wieder das Wort Habasch gesucht – aber nie gefunden. Warum? Der betreffende Band ist im späten 19. Jahrhundert verfasst worden, zu einer Zeit, als es das fragliche Wort noch gar nicht gab. Den wohl ersten schri

Pflüümle

Öppis nöimet anepflüümle, härepflüümle, inepflüümle für ein flüchtiges, unsorgfältiges Erledigen dürfte heute zum mehr oder weniger allgemein bekannten schweizerdeutschen Wortschatz gehören – höchstens dadurch eingeschränkt, dass das Wort als ziemlic

Anken, Schmalz, Britschi – und Butter

Das im Idiotikon am häufigsten gesuchte Wort ist Anke – gefolgt von Cheib (siehe Wortgeschichte Nr. 29 vom 17. Oktober 2012), huere und Siech. Im traditionellen Schweizerdeutsch gilt Anke (oder Angge, Aahe, Ouhe/Ouche, Aihu/Aichu, Öihu/Öichu) für «Bu

Cervelat

Das Wort zum 1. August ist der oder die Cervelat, die Schweizer Nationalwurst, hierzulande (anders als in Frankreich!) eine Brühwurst aus Rindfleisch, Schwarten und Speck. Das Wort geht via das Französische und Italienische auf lateinisch «cerebellum